Es war eine k¨¹hne Idee, als die ETH Z¨¹rich 2007 ein neues Departement gr¨¹ndete, das Forschende aus drei verschiedenen Disziplinen zusammenf¨¹hren sollte ¨C und das auch noch in Basel. ?Basel ist die Life-Science-Hauptstadt Europas, und f¨¹r uns war und ist es eine unglaubliche Chance, hier etwas Neues aufzubauen?, sagt Sven Panke, Leiter des Departements f¨¹r Biosysteme. ?Gesundheit und Medizin sowie Datenwissenschaften z?hlen zu den strategischen Schwerpunkten der ETH Z¨¹rich. Im Departement f¨¹r Biosysteme kommen diese Bereiche zusammen?, erg?nzt Ulrich Weidmann, Vizepr?sident f¨¹r Infrastruktur an der ETH. ?Mit unserem Departement und nun auch dem neuen Geb?ude in Basel k?nnen wir den Austausch mit der hiesigen Industrie und Akademie weiterentwickeln und gemeinsam die medizinische Forschung vorantreiben?.
Heute lehren und forschen am Departement f¨¹r Biosysteme der ETH Z¨¹rich 19 Professor:innen, 180 Doktorierende sowie insgesamt rund 340 Mitarbeitende; bis zu 180 Masterstudierende werden hier ausgebildet. Sie alle sind nun in dem hochmodernen Geb?ude BSS unter einem Dach vereint und arbeiten in unmittelbarer N?he zu wichtigen Kooperationspartnern aus Medizin, Pharma und der chemischen Industrie.
Im Herzen der Basler Akademien
Das vom M¨¹nchner Architekturb¨¹ro Nickl & Partner entworfene, f¨¹nfeckige Geb?ude unterst¨¹tzt durch sein Design die Vision eines offenen Austausches ¨¹ber einzelne Forschungsgruppen und Disziplinen hinweg. Die transparente Fassade und Glasw?nde im Innern, machen die Menschen sichtbar und lassen das Geb?ude offen und hell erscheinen. Grossz¨¹gige offene Fl?chen bieten den Studierenden und Mitarbeitenden Raum, um miteinander in Kontakt zu treten und sich auszutauschen.
Gleichzeitig dient das Geb?ude als Zugangstor von der Stadt zum Sch?llem?tteli-Areal. Ein weiter, heller Innenhof, so hoch wie das Geb?ude selbst, f¨¹hrt die Besucher:innen ins Innere und bei Bedarf weiter zu den unmittelbaren Nachbarn wie der Universit?t, dem Universit?tsspital Basel und dem Kinderspital beider Basel. Die Zusammenarbeit mit den lokalen Partnern ist bereits heute sehr eng. Ein wichtiger Teil der wissenschaftlichen Infrastruktur im Neubau steht auch den Partnern zur Verf¨¹gung und wird teilweise sogar gemeinsam betrieben. In den unteren Etagen des Geb?udes befinden sich s?mtliche hochmoderne Forschungseinrichtungen wie beispielsweise ein Reinraum oder eine sogenannte GMP-Facility. In letzterer k?nnen Wirkstoffe wie neu programmierte Zellen in einer streng kontrollierten Umgebung hergestellt werden, so dass sie direkt in den klinischen Prozess eingef¨¹hrt und in Studien an Menschen eingesetzt werden k?nnen.